Vor- und Nachteile des Mähroboters im Überblick

Mähroboter auf dem Rasen

Der Mähroboter wird zu den Geräten des Smart Homes gezählt und erfreut sich weltweit großer Beliebtheit. Aktuell setzen rund 16 Prozent der deutschen Haushalte auf die Hilfe des Rasenroboters und die Zahl der Verbraucher wird wohl in den nächsten Jahren noch zunehmen. Das Gerät kümmert sich selbstständig um die Pflege des Rasens und kann abhängig vom gewählten Modell bis zu 20.000 m² Fläche meistern. Für Gartenbesitzer ist dies eine praktische Hilfe, um die täglichen Aufgaben zu meistern. Nichtsdestotrotz steht der Mähroboter immer wieder in der Kritik und eine Vielzahl der Deutschen setzt noch immer auf den herkömmlichen Rasenmäher. Mit der Frage, ob sich die Anschaffung eines Mähroboters letztendlich lohnt, haben wir uns im folgenden Artikel beschäftigt.

Vorteile des Mähroboters

Als die Staubsaugerroboter den Markt überschwemmten, war es logisch, dass schon bald die Erfindung des Mähroboters folgte. Die Geräte führen die Automatisierung in den häuslichen Bereich und sorgen dafür, dass auch Privatpersonen im vollen Umfang von den technischen Errungenschaften des 21. Jahrhunderts profitieren können. Denn klar ist, dass der Mähroboter unzählige Vorteile birgt: 

Arbeitserleichterung

Das Hauptargument, das für die Anschaffung eines Mähroboters (W) spricht, ist die Zeit- und Arbeitsersparnis. Denn vor allem in der Sommerzeit sollte der Rasen mindestens einmal pro Woche gemäht werden. Bei dem gefüllten Zeitplan der heutigen Gesellschaft ist es nicht immer leicht, dieser Aufgabe nachzukommen. Mit der Hilfe des Mähroboters wird diese Arbeit wie von Zauberhand erledigt. Besonders hilfreich ist dies für Menschen, die unter einer Graspollen-Allergie leiden.

Geringe Betriebskosten

Weiterhin zeichnet sich der Rasenroboter durch geringe Betriebskosten aus. Im Jahr verbraucht das Gerät für rund 500 m² 60 Euro. Im Gegensatz dazu belaufen sich die Betriebskosten eines Elektrorasenmähers auf 100 Euro und in den Benzinrasenmäher müssen sogar 150 Euro gesteckt werden.

Geräuschpegel

Es hat einen Grund, warum es untersagt ist, am Sonntag den Rasen zu mähen. Denn bei der Rasenpflege geht es in der Regel sehr laut zu: Der herkömmliche Rasenmäher kommt auf eine Lautstärke von bis zu 100 Dezibel. Beim Mähroboter wurde darauf geachtet, die Lärmbelästigung zu reduzieren. Die Modelle überschreiten die 70-Dezibel-Grenze nicht.  

Rasenqualität

Durch die schonende Rasenpflege des Mähroboters nimmt die Rasenqualität deutlich zu. Kahle Stellen werden mit der Zeit verschwinden und die Grashalme wachsen grün und kräftig nach. Dadurch, dass der Mähroboter den Rasenschnitt auf dem geschnittenen Gras zurücklässt, wird das unerwünschte Unkraut ausgemerzt. Darüber hinaus hinterlässt der Rasenroboter ein sauberes Schnittbild.

Einsatzmöglichkeiten

Ein weiterer Pluspunkt des Mähroboters ist die Tatsache, dass er den Rasen selbst bei Regen zuverlässig kürzt. Dank ihres geringen Gewichts gleiten sie problemlos über den Boden und hinterlassen keine Abdrücke im Rasen.

Mähroboter an Ladestation

Nachteile des Mähroboters

Trotz der unzähligen Vorteile des Rasenroboters gibt es auch negative Aspekte, die bei der Anschaffung des Mähroboters für den eigenen Garten berücksichtigt werden sollten.

Hohe Anschaffungskosten

Die Entscheidung für oder gegen den Mähroboter ist in erster Linie eine Kostenfrage. Die automatisierten Geräte zeichnen sich nämlich durch einen höheren Anschaffungspreis aus als die klassischen Rasenmäher. Allerdings erhält der Käufer mehr Funktionen und Leistungen.

Großer Wartungsaufwand

Während Rasenmäher mit relativ wenig Pflege und Wartung zurechtkommen, sollten Besitzer von Mährobotern sich regelmäßig um ihr Gerät kümmern. So steht nicht nur eine konsequente Reinigung an, sondern auch die Klingen sollten regelmäßig gewechselt werden.

Aufwendige Installation

Vor dem Erstgebrauch gilt es, die Ladestation aufzustellen, die Begrenzungs- und Suchkabel zu verlegen. Bei einem großen Garten kann dies leicht mehrere Stunden dauern.

Voraussetzungen

Leider eignet sich nicht jeder Garten für den Rasenroboter. Dieser zeigt nämlich die höchste Performance bei rechteckigen, geraden Flächen, die mit Rasenkantensteinen abgegrenzt sind. Eine Steigung, ein unebener Boden und Hindernisse können die Leistung des Geräts erheblich einschränken.

Probleme beim Mähen

Viele Modelle sparen die Rasenkante aus, da ein breiterer Sicherheitsabstand eingehalten wird. Dies trägt allerdings nicht zu einem schönen Gesamtbild bei, weswegen viele Gartenbesitzer dieser Arbeit händisch erledigen müssen.

Kaufkriterien für Mähroboter

Hat man sich für den Kauf eines Mähroboters entschieden, steht man häufig vor der Qual der Wahl. Denn tatsächlich gibt es mittlerweile unzählige Anbieter, die sich auf die Herstellung und den Verkauf von Rasenrobotern spezialisiert haben. Um das passende Modell für den eigenen Garten zu ermitteln, gilt es auf folgende Kaufkriterien zu achten:

  • Benutzerfreundlichkeit: Eine einfache Bedienung ist das A und O.
  • Technische Zuverlässigkeit: Das Gerät sollte über einen langen Zeitraum zuverlässig funktionieren.
  • Schnittqualität: Die Klingen des Mähroboters sollten ein sauberes Schnittbild hinterlassen.
  • Technologie: Der Mähroboter sollte Feuchtigkeit und Regen standhalten.
  • Bewegungsradius: Der Rasenroboter sollte in der Lage sein, die gesamte Rasenfläche zu mähen.
  • Steuerung: Eine integrierte Perimetersteuerung verhindert, dass der Mähroboter über den vorgesehenen Bereich hinaus mäht. 
  • Kantenfähigkeit: Je weniger Abstand zur Kante gelassen wird, desto geringer ist der Arbeitsaufwand für Gartenbesitzer.
  • Lade- und Laufzeit: Vor allem bei großen Gärten ist auf die Lade- und Laufzeit zu achten.
  • Preis-Leistungs-Verhältnis: Die Preisspanne der Mähroboter ist groß. Wichtig ist, dass das Gerät qualitative Arbeit für einen angemessenen Preis abliefert.
  • Sicherheit: Eingebaute Schutzsysteme und Abschalttechnologien verhindern Unfälle.
(Bildrechte: Karsten Paulick und fesehe auf Pixabay)

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