Die Holzbauweise: Informationen zum Holzrahmenbau und Holztafelbau

Holzrahmenbau ist eine Art des Holzbaus für Wohnhäuser

Blockhäuser sind in Deutschland eher Mangelware. Und das trotz der zahlreichen Vorteile, die diese Bauweise mit sich bringt. Holzhäuser bieten ein gesundes Wohlfühlklima, da sie frei von Chemie sind. Sie strahlen Wärme und Behaglichkeit aus, verfügen über eine effiziente und umweltverträgliche Wärmedämmung und sparen so wertvolle Heizenergie.

Holzhäuser sind genauso vielfältigen in ihrer Erscheinungsform wie es Steinhäuser sind. Zum Teil sind sie sogar noch individueller zu gestalten, besonders was den Innenausbau angeht. Ob Pultdach, Kapitänsgiebel, Sattel- oder Walmdach – auch die Dachformen von Blockhäusern stehen den steinernen Schwestern in nichts nach. Sie sind zudem:

  • nachhaltig
  • klimaneutral
  • hochwertig
  • hocheffizient
  • ökologisch
  • wohngesund

Verschiedene Holzbauweisen

Es gibt verschiedene Holzbauweisen und Holzbausysteme, zum Beispiel Holzrahmenbau und Holztafelbau. Verschiedene Holzhäuser von LéonWood (W) bieten zudem Einblicke in unterschiedliche Designs und zeigen die Vielfalt von Holzhäusern. So gibt es kleine Blockhäuser mit etwa 75 Quadratmetern Fläche bis hin zu riesigen Villen mit mehr als 200 Quadratmetern. Es gibt verschiedene Stilrichtungen, Aufteilungen, Gestaltungen und Grundrisse. Auch die Dachgestaltung bietet viele Möglichkeiten.

Der Holzrahmenbau

Der Holzrahmenbau wird auch als Holzständerbau oder Holzriegelbau bezeichnet. Es handelt sich dabei um eine skelettförmige Bauweise mit plattenförmigen Wandbaustoffen und diagonal aufgebrachten Brettern. Der Holzrahmenbau ist eine besonders einfache Methode ein Holzhaus zu bauen. Trotzdem ist er im Vergleich zu anderen Bausystemen besonders effizient und kostengünstig, so dass der Holzrahmenbau eine perfekte Möglichkeit für den Bau eines Eigenheims ist. Durch diese Bausweise lassen sich sowohl Einfamilienhäuser, Bungalows, Reihenhäuser als auch mehrgeschössige Bauten verwirklichen. Bei mehreren Etagen wird jedoch üblicherweise die Sonderform Holztafelbau verwendet.

Vorteile des Holzrahmenbaus

Der Holzrahmenbau steht für behagliches und gesundes Raumklima. Außerdem verfügen so erbaute Holzhäuser über eine erstklassige Wärmedämmung, die durch einen speziellen Wandaufbau erreicht wird. Außerdem gehört diese Bauweise zu den flexibelsten Holzbausystemen, der jegliche Haus-Grundrisse möglich macht. Hausbesitzer schätzen zudem die Möglichkeit, dass auch im Nachhinein noch verschiedene Wünsche und Nutzungskonzepte realisiert werden können.

Herkunft des Holzrahmenbaus

Der heutige moderne Holzrahmenbau entstand aus der früheren Fachwerkbauweise. In Nordamerika wird der Holzrahmenbau schon länger genutzt als bei uns. Anfang des 19. Jahrhunderts wurde er auch in Deutschland, Österreich und der Schweiz immer beliebter. Die nordamerikanische Leichtbauweise Timber-Frame-Construction mit holzsparenden Details wurde übernommen und weiterentwickelt.

Sonderform Holztafelbau

Beim Holztafelbau handelt es sich um eine Sonderform des Holzrahmenbaus, die bei Fertighäusern zum Einsatz kommt. Im Werk werden Wand- und Deckenelemente weitestgehend vorgefertigt. Bei den dadurch entstehenden Tafeln handelt es sich um flächige, selbsttragende Holzkonstruktionen, die auf dem Grundstück aufgebaut werden. Sie sind etwa mit den Großtafeln im Betonbau vergleichbar und berücksichtigen auch alle wesentlichen Einbauten. Stück für Stück werden die riesigen Teile dann auf der Baustelle zusammengefügt. Das Konstruktionsprinzip des Holztafelbaus entspricht dem des Holzrahmenbaus. Der Unterschied liegt im Grad der Vorfertigung. Beide Bauweisen bilden einen fließenden Übergang. Weitere Informationen zu Holzbauweisen und Holzbausystemen finden Sie auf holzbauwelt.de.

(Bildrechte: © Bild: Rainer Sturm / pixelio.de)

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