Die Fahrräder daheim schützen mit einer Fahrradgarage

In einer Fahrradgarage stehen die Räder nicht im Freien

Im Zuge der grünen Energiewende gewinnen Fahrräder an Bedeutung. Spannende Weiterentwicklungen wie das E-Bike führen dazu, dass das Fahrradfahren neue Attraktivität erfährt, sodass der Umweltschutz auch Spaß machen kann. Da die Fahrräder aufgrund dieser Innovationen und gesellschaftlichen Entwicklungen an Wert zunehmen, steigt gleichzeitig die Notwendigkeit, die Fahrräder vor Diebstahl und Verschleiß zu schützen.

Hier kommen Fahrradgaragen ins Spiel, die es als Fertigprodukte im Fachhandel zu erwerben gibt. Macher und Heimwerker können die Fahrradgarage selbst herstellen. Egal, ob bezugsfertig oder als DIY-Boxen, einige Kriterien sind für die Fahrradgarage zu beachten, um langfristig Freude an seinem Unterstellplatz zu haben.

Die Größe der Fahrradbox

Fahrradgaragen und Fahrradboxen (W) sollten so groß sein, dass alle Fahrräder, die es im Haushalt gibt, problemlos Platz finden können. Wer Kinder erwartet oder mit dem Gedanken spielt, sich ein Zweitrad anzuschaffen, zum Beispiel ein E-Bike neben seinem klassischen Fahrrad, sollte ruhig mit dem nötigen Spielraum nach oben kalkulieren. Fahrradhalterungen sind ein Nice-to-have und damit kein Muss.

Wer Fahrradhalterungen einplant, sollte darauf achten, dass für alle Fahrräder genug Platz im Stellplatz ist. Bei den Berechnungen der Größe spielt eine Rolle, ob die Fahrradbox auch Platz für andere Gegenstände bieten sollte. So schätzen viele Nutzer es, andere Dinge wie Kinderwagen, Rasenmäher, Gartengeräte, Mülltonnen und Brennholz in der Fahrradbox zu verstauen, die hier sicher vor den Launen des Wetters sind.

Das Material der Fahrradbox

Bei der Wahl des Materials können Kunden und Heimwerker wichtige Voraussetzungen für den Diebstahlschutz und die Haltbarkeit schaffen. Die typische Auswahl beläuft sich bei Fahrradgaragen auf die Materialien Holz, Kunststoff, Aluminium und Metall. Holz ist zwar optisch ansprechend und passt wunderbar zu einem Garten; das Material besitzt allerdings einen hohen Pflegebedarf und muss penibel vor Verwitterungen geschützt werden. Für Holz spricht wiederum der Umstand, dass jedes Stück als Naturprodukt ein Unikat ist und dass Besitzer über eine breite Auswahl an Holzarten verfügen, um so sein Material nach den gewünschten Eigenschaften zu selektieren.

Kunststoff wiederum überzeugt viele Kunden aus ökologischen Gründen nicht, zumal besonders minderwertiger Plastik keine allzu lange Haltbarkeit bietet. Aluminium ist ein guter Allrounder mit einem überzeugenden Preis-Leistungs-Verhältnis. Wer besonders viel Wert auf ein glänzendes Äußeres und eine exzellente Haltbarkeit legt, ist mit veredeltem Stahl gut bedient. Typische Veredelungen sind eine Feuerverzinkung und Pulverbeschichtung, was Rostbildung vermeidet, die Belastbarkeit verbessert, die Chemikalienbeständigkeit optimiert und nicht zuletzt den optischen Gesamteindruck verstärkt.

Wie sollte das Dach beschaffen sein?

Beliebte Dächer sind bei der Fahrradgarage das Pultdach, Runddach und Zeltdach. Ihnen allen ist ein natürliches Gefälle gemeinsam, sodass sich das Regenwasser nicht auf dem Dach ansammeln kann. Sobald der Abfluss des Regenwassers gewährleistet ist, steht der persönliche Geschmack im Vordergrund. Ein Tipp: Vorrichtungen mit Regenrinne ermöglichen den Einsatz einer Regentonne, um das öffentliche Wasserleitungsnetz zu schonen.

Schutz vor Diebstahl

Wichtig und einer der Hauptgründe für die Fahrradgarage ist der mit dem Unterstand verbundene Diebstahlschutz. Um diesen herzustellen, sollten Kunden auf die Qualität des Schließmechanismus achten, der optimal mit einem Vorhängeschloss verstärkt wird. Beim Material gilt: je härter, desto besser. Einen anderen Einfluss auf den Diebstahlschutz hat die Wandstärke, bei denen vier Zentimeter ein guter Orientierungspunkt sind. Allerdings hat auch die Wahl des Materials Einfluss auf die nötige Wandstärke.

Da hochwertige E-Bikes und Fahrräder Begehrlichkeiten wecken, empfiehlt es sich, die Fahrräder so in der Fahrradgarage zu verstauen, dass die ökologischen Fortbewegungsmittel vor den Blicken anderer geschützt sind. Eine Bodenplatte und Verankerung ist schließlich wichtig, damit die Fahrradbox auf Dauer erhalten bleibt und nicht beim nächsten Sturm umklappt.

Fahrradbesitzer sind am Zuge

Mit Fahrradgaragen schaffen Heimwerker einen zusätzlichen Platz in ihrem Garten für ihre Fahrräder und bei Bedarf für andere Gartengeräte. Die Fahrräder werden auf diese Weise vor Diebstahl und Witterungseinflüssen geschützt. Durch die Wahl der Materialien und den Stil der Bauweise können Heimwerker an vielen Stellschrauben drehen, um die Fahrradbox nach den gewünschten Funktionen auszurichten und für ein ansprechendes Äußeres zu sorgen, sodass im Garten ein neuer Blickfänger entsteht.

(Bildrechte: Bild von Lutz Thümmel auf Pixabay)

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