Das gemeinsame Haushaltskonto
Hier erfahrt Ihr, wie Ihr ein gemeinsames Konto eröffnet, um Eure Ausgaben im Griff zu halten.
[Zuletzt aktualisiert am 06.09.2017 durch Heike Merten]

Das Wichtigste zum Haushaltskonto im Überblick
- Was ist ein Haushaltskonto?
- Was ist der Unterschied zwischen einem Haushalts- und einem Gehaltskonto?
- Für wen macht ein Haushaltskonto Sinn?
- Wozu dient ein Haushaltskonto?
- Wofür kann die Führung eines zusätzlichen Haushaltsbuches nützlich sein?
- Wie setzen sich Haushaltskosten zusammen?
- Wer zahlt was oder wieviel ein?
- Was zeichnet ein gutes Haushaltskonto aus?
- Haushaltskonto online oder doch ein Haushaltskonto bei einer Filialbank
- Wie sicher ist ein online geführtes Haushaltskonto?
- Wer kann ein solches Haushaltskonto eröffnen?
- Wie eröffne ich ein Online-Haushaltskonto?
- Welche Banken bieten ein kostenloses Haushaltskonto an? Welche ist die beste Bank davon?
- Prämiensysteme oder Cashback-Programme
- Unsere Empfehlung: Das kostenlose DKB-Cash Konto
- Und immer die Frage: Wie macht Ihr das mit dem Haushaltskonto?
- Haushaltskonto jetzt online eröffnen!

Was ist ein Haushaltskonto?
Ein Haushaltskonto ist nichts anderes als ein normales Girokonto, das einige Banken für die Verwendung von gemeinsamen Finanzen anbieten. Es ist also ein normales Sichtkonto, von dem Zahlungen zu Gunsten und zu Lasten gebucht werden können. Das Besondere dabei ist, dass jeder Kontoinhaber den vollen Zugriffauf alle Funktionen des gemeinsamen Kontos, eine eigene EC- und auf Wunsch oft auch eine Kreditkarte erhält. Die Kontoinhaber verfügen somit gemeinsam über alle Rechte aber auch über die Pflichten, die diese Kontoführung mit sich bringt.
Was ist der Unterschied zwischen einem Haushaltskonto und einem Gehaltskonto?
Die Art des Kontos macht keinen Unterschied, denn es handelt sich in beiden Fällen um ein Girokonto. Die Verwendungsart macht hier allein den Unterschied aus. Jeder Arbeitnehmer benötigt heute ein Gehaltskonto, damit der Arbeitgeber ihm sein Gehalt zahlen (überweisen) kann. Das Haushaltskonto dient lediglich dem Zweck die notwendigen gemeinsamen Ausgaben über ein spezielles Konto abzuwickeln. Theoretisch kann man jedoch auf beiden Konten Überweisungen tätigen, Lastschriften vereinbaren, Daueraufträge einreichen und natürlich (Gehalts-) Zahlungen empfangen. Gehaltskonten bieten häufig noch den einen oder anderen Mehrwert an wie Tagesgeld oder ein Depot.
Für wen macht ein Haushaltskonto Sinn?
Im Grunde macht ein Haushaltskonto für alle Diejenigen einen Sinn, die sich zu einer Lebensgemeinschaft zusammengefunden haben und somit auch häufig die gemeinsamen Kosten des Alltags zusammen tragen. Aber auch Singles kann ein Haushaltskonto zu einem guten Überblick über ihre Ausgaben verhelfen. Von der Miete über Lebenshaltungskosten bis hin zu Versicherungs- oder Vereinsbeiträgen, Telefonrechnungen oder Kosten für Reparaturen – all diese Verbindlichkeiten können von diesem einen Konto beglichen werden.
Wozu dient ein Haushaltskonto?
Ein solches Gemeinschaftskonto kann, wie früher ein sogenanntes Haushaltsbuch, zur Übersicht und Kontrolle der monatlichen Ausgaben beitragen. Denn von diesem Konto gehen in der Regel alle Kosten des täglichen Bedarfs ab. Da jeder Kontoinhaber Zugriff auf die gemeinsame Bankverbindung hat, kann man die monatlichen Ausgaben im Blick behalten und sich gegenseitig disziplinieren, wenn einer die Geld-Karte mal allzu locker in den Fingern hat. Auf einem Haushaltskonto mischen sich nicht alle Beträge, wie auf einem normalen Girokonto. Vorausgesetzt man hält sich an den vereinbarten Verwendungszweck, den des gemeinsamen Haushaltsbedarfes. Dazu gehören nicht die „Bedürfnisse“ des Einzelnen wie der nächste Kinobesuch, das gerade angesagte Mobiltelefon oder neue Kleidung – dazu hat ja jeder noch sein persönliches Gehalts- oder Girokonto.
Wofür kann die Führung eines zusätzlichen Haushaltsbuches nützlich sein?
Bevor man ein Haushaltskonto eröffnet, kann es hilfreich sein, erst einmal ein Haushaltsbuch zu führen – das kann ein tatsächliches Buch, eine Exceltabelle oder auch eine webbasierte Lösung (App) sein – um sich einen Überblick über seine Einnahmen und Ausgaben zu verschaffen. Oft ist das der erste und auch beste Weg, um Ordnung in die privaten Finanzen zu bekommen. Wer planlos Geld ausgibt ohne kritischen Blick auf Soll und Haben läuft Gefahr, über seine Verhältnisse zu leben und sich somit unter Umständen hoch zu verschulden. Wer aber genau weiß, wie viel Geld ihm zur Verfügung steht und wann Rechnungen in welcher Höhe fällig werden, der kann ganz anders mit seinem Geld planen. Dann bleibt auch mal am Monatsende etwas übrig, das man sparen und später für größere Anschaffungen einsetzen kann, ohne gleich teure Kredite in Anspruch nehmen zu müssen. Ein Haushaltsbuch kann also eine gute Übung für die Führung eines Haushaltskontos sein.
Linktipp: Haushaltsbuch als Webapp oder App für Euer Smartphone (kostenlose Testversion).
Unser Tipp: Die Sparfunktion der DKB
Wir nutzen unsere Kreditkarten, die zum Leistungsumfang unseres Haushaltskontos bei der DKB gehören, als „Sparbuch“. Bei vielen Banken erhält man nämlich bessere Zinsen für Guthaben auf der Visa-Karte als auf einem konventionellen Tagesgeldkonto. Bei der DKB kann man z.B. alles was am Monatsende noch an „Plus“ auf dem Haushaltkonto ist, automatisch auf die Kreditkarte überweisen. So dient uns eine Karte als Urlaubskasse, die andere als Gartenkasse, die sich so übers Jahr stetig füllt.
Fixkosten
- Mietkosten, Kreditraten, Kommunikationskosten, Gebühren, Beiträge, Versicherungen, Energiekosten, Dienstleistungen
Beispiele
- Haus, Wohnung, Tiefgarage, PKW, Telefon, Internetanschluss, Kabelnetz, Abwasser, Müll, GEZ, Verein, Verband, Hausrat, Haftpflicht, Strom, Gas, Öl, Wasser, Fensterputzer, Gärtner

Variable Kosten
- Lebensmittel, Haushaltsware, Haushaltsinvestitionen, Reparaturen, Betriebskosten, Auto, Urlaub
Beispiele
- Discounter, Wochenmarkt, Drogerie, Apotheke Verbrauchsmaterial, Kleinteile, Deko, Elektrogeräte, Kleinmöbel, Heizung, Elektro, Renovierung, Treibstoff, Reparaturen, Zubehör, Rücklagen
Wer zahlt was oder wieviel ein?
Wenn man die Kosten für den gemeinsamen Haushalt ermittelt hat, werden sie je nach Einkommenssituation prozentual auf die Parteien aufgeteilt und jeder überweist monatlich per Dauerauftrag seinen Teil vom Gehaltskonto auf das Gemeinschaftskonto. Für alle weiteren Transaktionen rund um den Haushalt wird dann dieses Konto als Bankverbindung genutzt.
Wer
- Partnerschaften mit annähernd gleichem Einkommen
- Partnerschaften mit ungleichen Einkommen
- Alleinverdiener mit Familie
- Wohngemeinschaften
- Singles
Wie
- Einzahlung zu jeweils gleichen Teilen 50:50
- Je nach Einkommen in Anteilen z.B. 70:30
- Einzahlung zu 100% von einer Person
- Gleiche Teile z.B. 25:25:25:25
- Einzahlung zu 100% von einer Person
Was zeichnet ein gutes Haushaltskonto aus?
Ein Konto, das man für den täglichen Bedarf nutzen möchte, sollte vor allem komfortabel und am besten gebührenfrei sein. Das entlastet schon mal die Haushaltskasse! Warum nicht kostenlos sondern nur gebührenfrei? Es gibt heute kaum noch kostenlose Girokonten, denn die Banken verlangen für Ihre Dienstleistungen entsprechende Entgelte. Daher am besten auf die gesamte Preisliste schauen. Es gibt aber noch weitere Kriterien, die zur ein gutes Haushaltskonto ausmachen.
Kriterien für ein Gemeinschaftskonto
- Einfaches Online-Banking sichert tägliche Verfügbarkeit
- Kostenlose EC-Karte für jeden Kontoinhaber
- Alternativ eine Girokarte (girocard oder V Pay Card)
- Kostenlose Kreditkarte für jeden Kontoinhaber
- Kostenlose Geldabhebung an möglichst vielen Ausgabestellen
- Kostenlose beleglose Transaktionen wie Lastschriften und Daueraufträge
- Zinsen auf Guthaben
- Gewährung eines variablen Dispositionskredits
- Moderate Zinsen für die Einräumung eines Dispokredits

Haushaltskonto online oder doch ein Haushaltskonto bei einer Filialbank
Im Grunde verwischen heute die Grenzen und Unterschiede zwischen Direkt- und Filialbanken. Viele klassische Bankinstitute bieten ihren Service inzwischen auch online an. Das Online-Banking ist somit keine reine Domäne der Direktbanken mehr. Wer also auf den persönlichen Kontakt zu einem Bankmitarbeiter nicht verzichten möchte und seine Bankgeschäfte dennoch bequem von zu Hause aus regeln will, für den macht ein Konto bei einer Filialbank sicherlich Sinn. Direktbanken können dafür ihre Produkte oftmals günstiger anbieten, weil der teure Filialbetrieb entfällt. Ein Vergleich der jeweiligen Konditionen lohnt auf jeden Fall. Es gibt aber auch Direktbanken, die Services von Filialbanken anbieten. So kann zum Beispiel ein Kunde der Norisbank kostenlos Geld über die Einzahlungsautomaten der Deutschen Bank auf sein Onlinekonto einzahlen. Häufig ist auch der Leistungsumfang von Direktbanken höher als bei Filialbanken. Neben der reinen Kontoführung bieten Onlinebanken oft noch die kostenlose Nutzung eines Tagesgeldkontos bis hin zum Wertpapierdepot an.
Wie sicher ist ein online geführtes Haushaltskonto?
Die vom Gesetz vorgeschriebene Grundabsicherung der Kundeneinlagen für solche Konten wird durch die Entschädigungseinrichtung des Bundesverbandes Öffentlicher Banken Deutschland GmbH (VÖB) gewährleistet. Da häufig reine Online-Banken die Möglichkeit, ein kostenfreies Girokonto zu beantragen, anbieten, gelten für die Kontonutzung (also das Online-Banking) die üblichen Sicherheitsmaßnahmen.
Sicherheitsmaßnahmen bei einem Online-Konto
- Geht sorgsam mit Eurer persönlichen Identifikationsnummer (PIN) für das Online-Banking, das Telefon-Banking, den Geldautomaten oder die Kreditkarte um. Die PIN-Nummern gehören nicht in die Geldbörse, sollten nicht offen zugänglich herumliegen und haben auch nichts auf Eurem PC zu suchen. Haltet diese Nummern unter Verschluss und besonders getrennt von Euren persönlichen Daten.
- Für Ihre TAN-Liste gelten die gleichen Sicherheitsmaßnahmen. Verwahrt die Liste nach der Benutzung (Transaktionslegitimierung) sicher auf.
- Achtet beim Online-Banking darauf, dass Eure Daten verschlüsselt übertragen werden. Das erkennt man am https und dem Vorhängeschloss in der Adresszeile des Browsers.
- Reagiert nicht auf E-Mails von Eurer vermeintlichen Bank, in denen Ihr Links anklicken oder Daten eingeben sollt. Dabei handelt es sich in der Regel um Phishing-Mails (Linktipp). Ruft im Zweifelsfall lieber bei Eurer Bank an und fragt nach evtl. Problemen.
- Kriminelle lassen sich immer wieder neue Tricks einfallen, um an Eure Daten zu gelangen. Trojaner oder gefälschte Seiten sind nur zwei Möglichkeiten. Wenn Euch beim Online-Banking irgendetwas komisch vorkommen sollte, sei es bei der üblichen Durchführung Eures Logins oder anderen Abweichungen, dann brecht den Vorgang sofort ab und informiert Eure Bank. Danach müsst Ihr umgehend Euer Passwort ändern oder Ihr bekommen eine neue PIN zugeschickt.
- Loggt Euch nach Möglichkeit nur von Eurem privaten Rechner aus in das Online-Banking-Portal Eurer Bank ein. Auf einem öffentlichen Rechner wie beispielsweise in einem Internetcafé ist man nie ganz sicher, ob diese Aktivitäten nicht aufgezeichnet werden – etwa durch Viren.
- Lasst regelmäßig ein Antiviren-Programm (Linktipp) über Euren Rechner laufen und achtet auf eine aktuelle Version Eurer Firewall.

Sorgt beim Abheben von einem Bankautomaten aber auch immer dafür, dass Euch niemand beim Eintippen Eurer PIN zusehen kann.

Wer kann ein solches Haushaltskonto eröffnen?
Bei einer Kontoeröffnung gibt man eine rechtlich bindende Willenserklärung ab. Das kann jeder voll geschäftsfähige Bürger – und das ist man in Deutschland automatisch mit der Volljährigkeit und wenn man dazu im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte ist. Bei vielen Kontoanbietern wird für die Eröffnung eines Haushaltskontos außerdem ein fester Wohnsitz in Deutschland vorausgesetzt. Alter und Wohnsitz werden durch die Vorlage eines gültigen Personalausweises oder Reisepasses mit aktueller Meldebestätigung belegt. Minderjährige dürfen dagegen nur mit der Einverständniserklärung der Erziehungsberechtigten ein eigenes Girokonto beantragen.
Voraussetzungen:
- Volljährigkeit (ab 18 Jahren)
- Wohnsitz in Deutschland
- Gültiger Personalausweis oder Reisepass mit Meldebestätigung
Wie eröffne ich ein Online-Haushaltskonto?
Viele Kontoanbieter sind Online-Banken. Über eine Hotline oder per E-Mail kann man mittlerweile bei fast allen Online-Banken Informationsmaterial oder Antragsunterlagen anfordern. Der Kontoeröffnungsantrag wird häufig auch als Download oder als einfach auszufüllendes Online-Formular auf den Seiten der Kontoanbieter zur Verfügung gestellt. Wer keinen Drucker besitzt oder wenn der Antragslink nicht funktionieren sollte, kann sich die Antragsunterlagen auch per Post zusenden lassen. In dem Kontoeröffnungsantrag gilt es verschiedene Angaben zu machen:
- Zur Person / zum Personenstand
- Zum Wohnort / zur Wohnsituation (Miete, Eigentum usw.),
- Zur aktuellen Beschäftigung und zu den Einkommensverhältnissen
Im weiteren Verlauf werden in dem Eröffnungsantrag für ein Gemeinschaftskonto auch die Daten für den zweiten Kontoinhaber abgefragt. Hat man alles vollständig ausgefüllt, muss man die Bedingungen bestätigen:
- Einverständniserklärungen für die Datenübermittlung (z.B. Bonitätsanfrage bei der Schufa)
- Die zugrunde liegenden Geschäfts- und Datenschutzbedingungen
- Mögliche Zusatzvereinbarungen, die sich aus der Nutzung des Haushaltskontos ergeben (z.B. Online-Banking)
Danach erhält man eine Antragsübersicht. Sind alle Angaben korrekt, druckt man den fertigen Antrag aus und unterschreibt diesen. Mit dem unterschriebenen Antrag und den dazugehörigen Postident-Unterlagen geht man zu einer Post und lässt von einem Postmitarbeiter die eigene Identität überprüfen. Das geht ausschließlich bei einer richtigen Post, nicht bei einer Verkaufsstelle! In der Regel geschieht das Postident-Verfahren über die Vorlage eines Personalausweises, aber auch ein gültiger Reisepass mit aktueller Meldebestätigung kann die Identität bezeugen.

Warum muss bei der Kontoeröffnung eine Identifikationsprüfung stattfinden?
Wer möchte schon, dass in seinem Namen Straftaten begangen werden? Die Identifikationsprüfung bei der Kontoeröffnung dient vor allem der Verhinderung von Geldwäschetransaktion und anderer Straftatbestände. Zudem hat es natürlich auch steuerliche Gründe, denn das Finanzamt will immer sicher sein, dass ihm keine Steuereinnahmen durch mögliche Zinsgewinne etc. entgehen.
Unser Tipp: Der Video-Ident der DKB
Bei der DKB kann man ein Girokonto, das DKB-Cash, ganz einfach und bequem online von zu Hause aus eröffnen. Vorausgesetzt man hat seinen Wohnsitz in Deutschland. Mit der neuen Video-Identitätsprüfung entfällt der Weg zur Post. Man benötigt lediglich einen PC, ein Tablet oder Smartphone mit Webcam und Netzzugang. Täglich von 7-22 Uhr kann man so seinen Kontoantrag online ausfüllen und die Daten inkl. Personalausweis bzw. Reisepass per Video-Chat bestätigen lassen. Alternativ bieten einige Banken auch eine Legitimation mit dem neuen elektronischen Personalausweis an. Dafür benötigt man nur das neue Ausweisdokument und ein entsprechendes Lesegerät.
Welche Banken bieten ein kostenloses Haushaltskonto an? Welche ist die beste Bank davon?
Viele Banken bieten mittlerweile Gemeinschafts- oder Haushaltskonten an. Nicht alle sind kostenfrei und es gibt die unterschiedlichsten Konditionen. Wer sich mit dem Gedanken trägt, einen gemeinsamen Haushalt zu führen, der sollte sich die Mühe machen, die unterschiedlichen Angebote zu vergleichen. Onlinebanken bieten häufig ein Girokonten mit einem guten Leistungsumfang an, aber auch bei Niederlassungsbanken (klassische Geldinstitute) kann man fündig werden. Welche davon die beste Bank für gemeinsames kostenloses Haushaltskonto ist, muss jeder nach seinen eigenen Kriterien entscheiden. Wir haben für uns eine Entscheidung getroffen, die wir bedenkenlos empfehlen können.
Hier eine Übersicht mit kostenlosen Haushaltskonten:
netbank
- Name: Girokonto
- Guthabenzins *: 0,01% auf dem Tgesgeld-Konto
- Dispozins *: 8,00%
- Extras: kostenlose Mastercard Classic, Mastercard Platinum optional
- Bargeldabhebung: 1 x kostenlos / Monat mit Mastercard Classic, an CashPool-GAA mit girocard kostenlos, in einigen Supermärkten ebenfalls kostenlos
- Bargeldeinzahlung: Kostenlos bei ausgewählten Partnerbanken
- Online-Kontowechsel: mit kostenloser Benachrichtigung Eurer Vertragspartner
- Online-Banking: Internet oder Drittanbieter-Apps
DKB
Unsere Empfehlung- Name: DKB-Cash
- Guthabenzins *: 0,20% auf Visa-Card bis 100.000 €
- Dispozins *: 6,90%
- Extras: kostenlose 2. EC- und VISA-Card (Partner), Cashback-Programm, digitale Gutscheine, Handy-Aufladung, Notfallpaket bei Verlust der Brieftascheh
- Bargeldabhebung: Weltweit kostenlos, in DE auch im Einzelhandel
- Bargeldeinzahlung: Gebührenpflichtig über Geldtransport
- Online-Kontowechsel: mit kostenloser Benachrichtigung Eurer Vertragspartner
- Online-Banking: App oder Internet, inkl. Foto-Überweisung
- Kreditkarte mit eigenem Motiv: Optional gegen Gebühr
1822direkt
- Name: Top-Kreditkarte inklusive Girokonto
- Guthabenzins *: 0,00 %
- Dispozins *: 7,43%
- Extras: kostenlose Mastercard Classic oder Visacard Classic, Wunsch-PIN
- Bargeldabhebung: Kostenlose an Sparkassen Geldautomaten, mit Kreditkarte kostenlos im europäischen Ausland
- Online-Banking: Internet
- Kontoführung: Kostenlos online bei mindestens einer Gutschrift pro Monat – egal wie hoch – sonst günstige 3,90 € pro Monat
Prämiensysteme oder Cashback-Programme
Einige Anbieter von Gemeinschaftskonten bieten zudem noch weitere Mehrwerte für ihre Kontoinhaber an. So gibt es zum Beispiel Prämiensysteme oder Cashback-Programme, die über die Kreditkarten- oder Kontonutzung abgewickelt werden. Je nach Programm erhält man für Geldeingänge Punkte oder eine Einzahlung auf sein Konto (Cashback). Viele kennen das auch von Empfehlungsprogrammen („Kunden werben Kunden“) für die man auch Geld oder Punkte/Prämien erhält. Die DKB verknüpft das für Ihre Kunden ideal. So gibt es die Vorteilswelt, bei der man für Einkäufe bei Onlineshops, die der Vorteilswelt angeschlossen sind, den sogenannten Cashback erhält. Je nach Shop sind das bis zu 17%, die man nach Einkauf und Ablauf der Widerrufsfrist auf sein Girokonto gutgeschrieben bekommt. Dadurch kann man bei fast allen namhaften Onlineshops mit „Rabatt“ einkaufen.
Immer noch unentschlossen? Vielleicht helfen Euch unsere persönlichen Erfahrungen weiter.
Unsere Empfehlung: Das kostenlose DKB-Cash Konto
Wir können das DKB-Cash-Konto der Deutschen Kreditbank (DKB) empfehlen – denn wir nutzen es selbst. Das Konto eignet sich hervorragend als gemeinsames Haushaltskonto, denn es bietet eigentlich alles, was zuvor aufgelistet wurde und hat u.a. folgende Vorteile:
- Das DKB-Cash-Konto ist tatsächlich kostenlos (für Aktivkunden mit min. 700€ Geldeingang im Monat), ohne Grund- oder Jahresgebühr.
- Es fallen keine Transaktionsgebühren für Überweisungen, Lastschriften etc. an.
- Über das Guthaben auf den Kreditkarten kann täglich ohne Kündigungsfrist verfügt werden.
- Mit nur einem Login (jeder Kontoinhaber hat für sich einen separaten Online-Zugang) hat man einen kompletten Überblick über alle Konten. Bei uns sind es neben unseren persönlichen DKB-Gehaltskonten, das Gemeinschaftskonto für den Haushalt und unsere Immobilienfinanzierung sowie ein Depot.
- Jeder von uns verfügt über eine kostenfreie EC- und VISA-Kreditkarte.
- Mit der DKB-VISA-Card können wir weltweit an über 1.000.000 Automaten kostenfrei Geld abheben und bekommen zur Zeit 0,2% p.a. Zinsen* für Karten-Guthaben bis 100.000 Euro.
- Der Dispokredit, der uns bis 1.000 Euro sofort gewährt wurde, würde uns 6,9% Zinsen* p.a. kosten. Die Zinsen werden vierteljährlich abgerechnet.
- Die Teilnahme an der DKB-Club Vorteilswelt bringt uns bis zu 17% Cashback auf unsere Onlineeinkäufe bei vielen Club-Partnern.
Wie macht Ihr das mit dem Haushaltskonto?
Okay zugegeben, das zuvor Erwähnte klingt natürlich erst einmal wie eine Lobhudelei und nicht viel anders als das typische „Marketinggerede“ der Banken. Aber ganz im Ernst: Wir sind tatsächlich total zufrieden mit der DKB als unsere Hausbank. Und gerade weil auch wir oft von Freunden und Bekannten die Frage gestellt bekommen, wie wir das mit dem gemeinsamen Haushaltskonto regeln, kam die Idee zu diesem Themen-Special. Angefangen hat eigentlich alles mit unserem neuen Haus, in das wir im Oktober 2007 eingezogen sind (ja, es gibt uns in Echt!). Wie am Anfang beschrieben, haben wir uns aber schon die Jahre zuvor mit dem ständigen Hin und Her des Geldtransfers, wer hat diesen Monat was bezahlt etc. herumgeärgert. Also haben wir uns im Sommer 2009 auf die Suche nach einer Bank gemacht, die ein kostenloses Girokonto anbietet, dass wir als Gemeinschaftskonto nutzen können. Überzeugt hat uns letzten Endes die DKB und so haben wir im Oktober 2009 unser Haushaltskonto bei der DKB eröffnet. Zu dem Zeitpunkt hatte aber noch jeder sein „normales“ Girokonto bei einer anderen Bank. Erst nach und nach sind wir in den vergangenen knapp fünf Jahren mit fast allen Bankgeschäften zur DKB gewechselt. Inklusive der Baufinanzierung in Form einer Anschlussfinanzierung nach den ersten 10 Jahren. Damit ist die DKB wirklich unsere Hausbank.
Lohnt sich der Wechsel zur DKB? Unsere Erfahrung mit der DKB ist positiv!
Für uns hat er sich gelohnt. Denn allein die Reduktion der ganzen Verwaltung ist schon sehr angenehm. Nachdem wir das Haushaltskonto eröffnet hatten und damit sehr zufrieden waren, hat Matthias im Dezember 2012 sein Gehaltskonto auch zur DKB umgezogen. 2013 kam dann das Depot dazu, seit Anfang 2017 haben wir unsere Anschlussfinanzierung für das Haus bei der DKB (hier hat unsere Hausbank uns auch bessere Konditionen geboten als jeder Vergleich über Interhyp & Co.). Seit Ende 2014 habe auch ich mein Gehaltskonto bei der DKB. Jetzt verwalten wir alles über einen Zugang, ohne das jeder von uns auf „seine Privatsphäre“ des eigenen Kontos verzichten muss, denn wir haben jeweils nur Zugriff auf die eigenen oder gemeinsamen Konten. Weder sieht Matthias mein Gehaltskonto, noch ich seines. Auch wenn das generell kein Problem für uns wäre. Aber es ist gut zu wissen, dass das alles sauber geregelt ist. Und natürlich nutzen wir die kostenlosen Kreditkarten als Zahlungsmittel und als Sparbüchse für unsere Urlaubs- und Gartenkasse. Wir profitieren davon, überall kostenlos an jedem Geldautomaten an Bargeld zu kommen und natürlich von den Zinsen. Sowohl für Guthaben als auch für eingeräumte Dispokredite oder eben die Immobilienfinanzierung. Selbst den „Online-Tresor“ für wichtige Dokumente nutzt Matthias bereits. Alles in allem passt die Entscheidung für das DKB-Cash Konto für uns einfach. Und wenn diese Seite dem einen oder anderen eine Entscheidungshilfe bietet, dann freut uns das. Solange wir mit der DKB zufrieden sind, lassen wir die Seite online. Wenn sich das mal ändern sollte, werden wir die Seite aktualisieren oder vom Netz nehmen 😉
Hier noch der Nachweis, dass wir tatsächlich unsere Konten bei der DKB haben:

Übersicht unserer Konten bei der DKB (ohne Heikes Girokonto)